Wie wir im vorherigen Artikel angekündigt haben, werden wir nun näher auf die Anbindung der DABBEL-Software eingehen.
Bevor wir aber genauer auf diesen Prozess eingehen, erläutern wir noch einmal welche Voraussetzungen dafür benötigt werden.
Im Folgenden finden sich die Voraussetzungen für eine schnelle Implementierung der Software von DABBEL:
- Gewerblich genutzte Gebäude ab einer Größe von 5.000 m2 – Büros, Hotels, Schulen, Einkaufszentren
- Eine Gebäudeleittechnik (GLT) in Betrieb unabhängig vom Hersteller
- Idealerweise BACnet/IP als Hauptkommunikationsprotokoll
- IInternetzugang zum Gebäudenetzwerk/zur GLT (für die Anbindung eines VPN Tunnels)
Optionen zur Anbindung – VPN-Tunnel
DABBEL empfiehlt zwei verschiedene VPN-Dienste, um den hohen Anforderungen an die Übertragungssicherheit gerecht zu werden:
- IPSec: ein Standardprotokoll zur Sicherung der Internet-Kommunikation. Diese Option bietet sich generell dann an, wenn der VPN-Tunnel in einer Firewall konfiguriert ist, welche mit dem Netzwerk der Gebäudeleittechnik verbunden ist und Zugang zum Internet hat.
- OpenVPN: ist ebenfalls ein weit verbreitetes Protokoll zur Verschlüsselung der Internet-Kommunikation. Diese Lösung wird empfohlen, wenn die Kommunikationsschnittstelle keinen Zugriff auf die mit dem GLT-Netzwerk verbundene Firewall hat.
Weitere Anbindungsmöglichkeiten sind möglich und mit den jeweiligen Kundenanforderungen abzustimmen.
Was Vorab benötigt wird
UUm die Anbindung herzustellen und den VPN-Tunnel zu öffnen, werden vorab einige Informationen benötigt. Diese sind abhängig von der Verwendung der VPN-Dienste. Wenn Sie IPSec- oder die OpenVPN-Verbindung nutzen, werden die folgenden Informationen benötigt:
- Öffentliche Kunden Peer IP/Domainstrong>
- Client LAN IP/Subnetz
Prozess der Anbindung
Zunächst wird eine VPN-Verbindung zwischen den Cloud-Diensten von DABBEL und dem Gebäude hergestellt. Wenn die Verbindung erfolgreich hergestellt ist, wird das GLT-Netzwerk gescannt, um alle verfügbaren BACnet/IP-Controller zu finden. Im nächsten Schritt wird die Objektliste abgerufen und alle Sensor- und Aktuator Typen werden automatisch identifiziert.
Basierend auf den identifizierten Sensor- und Aktuator Typen, sowie anhand spezifischer Gebäudedokumentationen (HLK-Pläne, GLT-Screenshots etc.) wird ein thermisches Modell des Gebäudes erstellt.
Sobald die Konfiguration abgeschlossen ist, beginnt DABBEL damit, die relevanten Datenpunkte in Echtzeit auszulesen und mithilfe von selbstlernenden Algorithmen zu optimieren.
Praxisbeispiel
Mit einem technischen Mitarbeiter von DABBEL und einem Experten von VINCI Facilities Deutschland konnte diese Anbindung in unter einer Stunde durchgeführt werden. Dies wurde in einem der Projekte in Lohmar unter Beweis gestellt. Dabei wurde die DABBEL-Software innerhalb von 45 Minuten angebunden..
Anschließend konnte DABBEL direkt mit der Implementierung und Optimierung beginnen, sodass man nach wenigen Tagen live gehen konnte.
Christian Ochßner, Abteilungsleiter Gebäudetechnik bei VINCI Facilities Deutschland:
,,In unseren gemeinsamen Projekten wurde die Anbindung der Software mithilfe der äußerst kompetenten Mitarbeiter*innen von DABBEL schnell, einfach und ohne großen Aufwand umgesetzt. So konnten wir schon nach kurzer Zeit die ersten Einsparungen verzeichnen.”
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Die Anbindung startete um 9:14 Uhr. Hier wurde sich zunächst in das System von VINCI Facilities Deutschland eingeloggt. Die VPN-Verbindung stand dann um 9:59 Uhr:
DABBEL bietet eine reine Softwarelösung, die keine lokale Präsenz oder Hardware benötigt. Durch den einfachen Prozess und die gemeinsame Zusammenarbeit können wir uns bei DABBEL auf das Wesentliche konzentrieren – also die Optimierung von Gebäuden und müssen uns nicht mit Vorab-Analyse beschäftigen. Somit können die ersten Ergebnisse schon nach einer Woche verzeichnet werden.
Sollten Sie zu diesen Schritten Fragen haben oder Hilfe benötigen, wenden Sie sich gerne an Herrn Hahn, Herrn Ochßner oder senden Sie uns eine E-Mail an: info@dabbel.eu
Wenn Sie genauere Details über den Anwendungsprozess erfahren möchten, können Sie uns gerne kontaktieren. In unserem nächsten Artikel werden wir erklären, wie wir die Energieeinsparungen berech